Vielleicht haben Sie es auch schon gehört: Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollte der Fleischkonsum auf 300 Gramm Fleisch oder Wurst pro Woche begrenzt werden (https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/gut-essen-und-trinken/dge-ernaehrungskreis/fleisch-wurst-fisch-und-eier/). Ein Richtwert, der uns bei der Planung unserer Buffets und Menüs durchaus im Hinterkopf ist – auch wenn wir zugeben müssen, dass wir pro Person doch etwas mehr kalkulieren: 350 Gramm Fleisch pro Gast, um genau zu sein. Ein bisschen großzügig? Vielleicht. Aber im Catering will man sicher sein, dass alle Gäste gut versorgt sind!
Die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung hat gute Gründe: Sie bezieht sich auf den gesamten Fleischkonsum einer Woche und soll helfen, gesundheitliche Vorteile für den Einzelnen zu fördern. Gleichzeitig spielen auch der Schutz unseres Klimas und die Nachhaltigkeit eine große Rolle. Die Reduktion von Fleischkonsum trägt zur Verringerung von Treibhausgasemissionen und einer ressourcenschonenderen Lebensmittelproduktion bei. Bei uns hingegen beziehen sich die 350 Gramm Fleisch pro Gast auf eine einzelne Mahlzeit – ein deutlicher Unterschied, der bei der Planung unserer Buffets eine bewusste Entscheidung darstellt, um sicherzustellen, dass jeder Gast satt wird.
Doch selbst mit dieser recht üppigen Menge kommt es vor, dass sich einige Gäste wünschen, dass noch mehr Fleisch auf dem Teller landet. Wie kommt das zusammen? Sind es die großen Augen am Buffet, die den Appetit steigern? Die besondere Atmosphäre eines Festes, die auch beim Essen Lust auf „mehr“ macht? Oder sind die 300 Gramm pro Woche doch nur eine "praxisferne" Empfehlung, die im Alltag schwer umsetzbar ist?
Am Buffet scheint das „Mehr-ist-mehr“-Prinzip jedenfalls häufig zu gelten. Nichtsdestotrotz gibt es bei unseren Buffets kein bloßes „Fleisch mit Fleisch“ – wir servieren Fleisch u.a. mit leckerem Gemüse, deftigen Kartoffelbeilagen und knackigen Salaten. So steht der Genuss im Mittelpunkt, und bei uns darf jeder auch mal das „Mehr“ genießen!
Am Ende möchten wir aber auch zum Nachdenken anregen: Wie stehe ich eigentlich persönlich dazu? Wie viel Fleisch brauche ich wirklich, um satt und zufrieden zu sein? Vielleicht nehmen Sie diesen Gedanken mit und reflektieren Ihr eigenes Essverhalten – nicht, um zu belehren, sondern um bewusstere Entscheidungen zu treffen.
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